Unser Blog um Sie mit Informationen zu füttern

Der Kauf einer Immobilie ist eine wichtige Entscheidung, die nicht nur den Kaufpreis, sondern auch zusätzliche Kosten umfasst. Diese zusätzlichen Kosten werden als Nebenkosten bezeichnet und sollten bei der Planung des Kaufs berücksichtigt werden. In diesem Blogbeitrag werden die wichtigsten Nebenkosten beim Immobilienkauf erläutert, damit Sie gut informiert sind und unangenehme Überraschungen vermeiden können.

  1. Grunderwerbsteuer: Die Grunderwerbsteuer ist eine staatliche Steuer, die beim Kauf von Grundstücken oder Immobilien anfällt. Der Satz variiert je nach Bundesland und beträgt in der Regel zwischen 3,5% und 6,5% des Kaufpreises. Eine genaue Aufstellung der Grunderwerbsteuer in Ihrem Bundesland finden Sie auf unserer Website.
  2. Notarkosten: Beim Immobilienkauf ist die Mitwirkung eines Notars gesetzlich vorgeschrieben. Der Notar sorgt für eine rechtssichere Gestaltung des Kaufvertrags und prüft, ob alle Voraussetzungen für den Kauf erfüllt sind. Die Kosten für den Notar sind gesetzlich geregelt und variieren je nach Kaufpreis. Auf unserer Website finden Sie eine genaue Auflistung der Notarkosten.
  3. Grundbuchkosten: Das Grundbuch ist das öffentliche Register, in dem die Eigentumsverhältnisse an Grundstücken und Immobilien dokumentiert sind. Die Eintragung des neuen Eigentümers im Grundbuch ist notwendig und mit Kosten verbunden. Auch hier finden Sie eine genaue Aufstellung der Grundbuchkosten auf unserer Website.
  4. Maklerprovision: Wenn ein Immobilienmakler bei der Vermittlung des Kaufs beteiligt ist, fällt eine Provision an. Die Höhe der Provision variiert je nach Makler und ist oft verhandelbar. Unsere Website bietet Ihnen eine Übersicht der Maklerprovisionen in Ihrer Region.
  5. Finanzierungskosten: Wenn die Immobilie mit einem Kredit finanziert wird, können zusätzliche Kosten anfallen. Dazu gehören beispielsweise Bearbeitungsgebühren, Schätzkosten oder Bereitstellungszinsen. Auch hier bieten wir auf unserer Website eine detaillierte Aufstellung der Finanzierungskosten.
  6. Renovierungskosten: Wenn die Immobilie renovierungsbedürftig ist, können zusätzliche Kosten für die Renovierung anfallen. Es ist wichtig, den Zustand der Immobilie vor dem Kauf zu prüfen und eventuelle Renovierungskosten in die Finanzplanung einzubeziehen. Unsere Website bietet Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie den Zustand der Immobilie prüfen können.
  7. Versicherungskosten: Mit dem Kauf der Immobilie entstehen auch Kosten für Versicherungen wie beispielsweise eine Wohngebäudeversicherung oder eine Hausratversicherung. Auch hier finden Sie auf unserer Website eine detaillierte Übersicht der Versicherungskosten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Nebenkosten beim Immobilienkauf einen erheblichen Anteil am Kaufpreis ausmachen können. Es ist wichtig, alle anfallenden Kosten genau zu prüfen.

Wir unterstützen Sie gerne hierbei.

Ein Immobilienverkauf kann eine komplexe Angelegenheit sein, bei der viele rechtliche Aspekte zu berücksichtigen sind. Um sicherzustellen, dass alles reibungslos abläuft, ist es wichtig, einen Notar hinzuzuziehen. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Aufgaben ein Notar bei einem Immobilienverkauf übernimmt.

  1. Überprüfung der Dokumente: Ein Notar überprüft alle Dokumente wie den Kaufvertrag, Grundbuchauszug, Energieausweis, Flurkarte und andere relevante Unterlagen. Dies gewährleistet, dass alles rechtmäßig ist und den gesetzlichen Anforderungen entspricht.
  2. Beurkundung des Kaufvertrags: Ein Notar erstellt den Kaufvertrag und stellt sicher, dass alle Bedingungen und Konditionen den geltenden Gesetzen und Bestimmungen entsprechen. Er beurkundet den Kaufvertrag und sorgt dafür, dass er von allen Parteien unterzeichnet wird.
  3. Zahlungsabwicklung: Ein Notar überwacht die Zahlungen und Transaktionen zwischen Käufer und Verkäufer gemäß den Vertragsbedingungen und gesetzlichen Vorschriften. Er stellt sicher, dass das Geld sicher auf dem richtigen Konto eingeht.
  4. Eintragung ins Grundbuch: Ein Notar meldet den Immobilienverkauf beim Grundbuchamt an. Er stellt sicher, dass der neue Eigentümer ordnungsgemäß im Grundbuch eingetragen wird und alle erforderlichen Formalitäten erfüllt sind.
  5. Beratung: Ein Notar berät sowohl den Käufer als auch den Verkäufer über alle rechtlichen Aspekte des Immobilienverkaufs. Er hilft auch bei der Lösung von Streitigkeiten, die während des Verkaufs auftreten können.

Insgesamt ist ein Notar eine unverzichtbare Person bei einem Immobilienverkauf. Er gewährleistet, dass alle rechtlichen Aspekte des Verkaufs ordnungsgemäß abgewickelt werden und stellt sicher, dass der Kaufvertrag und die Transaktionen rechtskräftig sind. Wenn Sie einen Immobilienverkauf planen, sollten Sie einen Notar hinzuziehen, um sicherzustellen, dass alles reibungslos verläuft.

Aktuelles Zinsniveau

  • Der Zinsmarkt hat sich in den letzten 6 Monaten so stark verändert wie in den letzten 10 Jahren nicht mehr. Im Schnitt hat man Anfang des Jahres noch für eine zehnjährige Zinsfestschreibung einen Zinssatz von 1-1,5 % p.a. erhalten.Mittlerweile liegt dieser bei über 3% p.a.  Dabei hat die EZB ihren Leitzins nur um 0,5 % erhöht. Der Leitzins der EZB ist eine maßgebliche Orientierung für die Baufinanzierungszinsen der Banken. Der Leitzins der EZB lag seit dem Jahre 2016 bei 0 % und liegt nun durch die Erhöhung bei 0,5 %.

Was bedeutet das nun für die Privatpersonen?

Die erhöhten Zinsen bei gleichen Immobilienpreisen und gleicher Tilgung bedeuten  eine höhere monatliche Belastung.

Beispiel:

  • Die Rate Für einen Kreditabschluss von 400.000 Euro im Januar 2022 bei einem Zlnssatz von 1,5% und   einer Tilgung von 2%  lag bei 1.166,00 Euro p.m..
  • Im Juli 2022 liegt die Rate bei einem Zinssatz von 3,5 % und 2 % Tilgung bei dem gleichen Kreditbetrag bei 1.833,00 Euro p.m..

Die monatliche Belastung ist also in diesem Fall um ca. 700 Euro höher geworden, d.h. über 50 % gestiegen.

Zinsbindung

  • Die Zinsbindung zeigt den Zeitraum, in welchem der Zins festgeschrieben ist
  • Sie kann frei gewählt werden
  • Zinsbindung im Regelfall: 10, 15 oder 20 Jahre


Laufzeit

  • Die Laufzeit beschreibt nach wie vielen Jahren der Kredit abbezahlt ist. Hierbei wird aber nach dem Ende der Zinsbindung mit einem kalkulatorischen Zins weiter gerechnet


Rate

  • Die Rate ist der Betrag, der monatlich für den Kredit bezahlt wird. Sie besteht aus Zins und Tilgung


Tilgung

  • Die Tilgung ist der Anteil der Rate, welcher in die Abzahlung des Kredits fließt
  • Je höher die Tilgung angesetzt wird, desto schneller ist der Kredit abbezahlt (die Rate wird dementsprechend auch höher)
  • Die Tilgung wird in der Regel mit 2% p.a. angesetzt


Zins

  • Der Zins beschreibt die Kosten für den Kredit
  • Er hängt von verschiedenen Faktoren ab (u.a. Zinsbindung, Eigenkapital, Objekt, Sondertilgung etc.)


Sondertilgung

  • Die Sondertilgung kann beliebig mit der Bank vereinbart werden
  • Viele Banken haben standardmäßig eine Sondertilgungsmöglichkeit von 5% p.a.
  • Eine Erhöhung der Sondertilgung führt zu einem Zinsaufschlag


Bereitstellungszinsfreie
Zeit

  • Definiert den Zeitraum, in der nach der Bereitstellung eines Kredites im Falle eines „Nichtabrufes“ keine Zinsen gezahlt werden müssen
  • Standardmäßig beträgt der Zeitraum 3 Monate, welcher nach Vereinbarung (oft in Begleitung mit Zinsaufschlag) erhöht werden kann
  • Die bereitstellungszinsfreie Zeit ist besonders wichtig bei eigenem Bauvorhaben, um nicht eine Doppelbelastung zu erleiden


KFW

  • Die KFW kann in jede Finanzierung bei Eigennutzung mit eingebaut werden
  • Sie bietet günstige Zinsen
  • Es gibt verschiedene Programme (z.B. Wohneigentumsprogramm, Energieeffizent Bauen usw.)

  • Jeder Zinsbindungszeitraum läuft je nach Vereinbarung schon meist bevor der Kredit getilgt ist ab und man benötigt eine Anschlussfinanzierung oder ein Forward. Ein Forward kann schon bis zu fünf Jahren vor Ablauf der Zinsbindung abgeschlossen werden und löst nach Ablauf des Zinsbindungszeitraums das bestehende Darlehen ab
  • Der Vorteil hierbei ist, dass man sich einige Jahre vorher einen günstigen Zins sichern kann (beim aktuellen Zinsniveau lohnend) und somit eine Planungssicherheit erlangt
  • Es muss daher nicht der Ablauf der Zinsbindung abgewartet werden, um günstige Zinsen zu sichern
  • Need-to-know: Die meisten Banken können ein Forward drei Jahre vor Ablauf anbieten, 4-5 Jahre Vorlaufzeit sind meist unattraktiv
Sprechen Sie uns an und wir prüfen kostenlos, ob es für Sie Sinn macht! Haben Sie Fragen zu unserem Angebot? Unser kompetentes Team ist gerne für Sie da. Füllen Sie einfach das Kontaktformular aus, und wir setzen uns zeitnah mit Ihnen in Verbindung. Natürlich können Sie uns auch telefonisch erreichen, oder Sie besuchen uns direkt vor Ort – wir freuen uns auf Sie!